seit 2018

kommerzielle projekte

neue Corporate Identity

 Neugestaltung von

- Getränkekarten

- Visitenkarten

- Gutscheinkarten

- Webseite


für den Pub “Alte Schule“

in Gablenberg Stuttgart.


und:

seit 2018

neue Corporate Identity

für Orthopädische Praxis von 

Dottoressa Gabriele S. Knupfer in Stuttgart

 Neugestaltung von 

- Visitenkarten

- Terminkarten

- Praxisbeschilderung

- Webseite


freie projekte

3W

who am i? who do i want to be and where?

2019 / 2020

 ... exhibition poster

2017 - 2019

Jeden Tag trifft uns eine Flut an Informationen, die wir verarbeiten müssen. Die Verlässlichkeit von Nachrichten weltweit ist keineswegs selbstverständlich und um an die ‚richtigen‘ Informationen zu kommen ist man heute gezwungen tiefer einzutauchen, verschiedene Quellen zu bedienen und diese miteinander abzugleichen. Meinungen, die sich als Fakten tarnen, Anfeindungen von Minderheiten, personalisierte Werbung, die Social Media Präsenzen von Freunden und Verwandten, sowie politische oder religiöse Propaganda liegen nur einen Schritt, einen Blick oder einen Klick voneinander entfernt. Wir müssen also eine Sensibilität entwickeln, wann wir weiter nachhaken und wann Informationen nur ablenken oder zerstreuen wollen. Doch sich in diesem Dickicht zurechtzufinden und zu filtern ist ganz schön zeitaufwendig bei all dem was in unserem Alltag sonst so passieren muss. Und stoßen dann auch noch konservativ-patriarchalisch geprägte Positionen, auf die Wünsche von uns jungen Menschen, dann stehen sich auch noch Geschäftigkeit und Entschleunigung, Konsum und Konsumverweigerung, Kapitalismus und Antikapitalismus, wirtschaftliches Ego und soziale Gemeinschaft unvereinbar gegenüber. Dazu kommt das Wissen, dass aus jeder Entscheidung gesellschaftliche Sanktionen in Form von sozialer Ablehnung resultieren, wie der Verlust von Respekt und Anerkennung bis hin zu Reaktionen in Form von Beleidigungen und Gewalt. Im Zeitalter von Google, Online-Shops, Social Media, Onlinenews und den unzähligen weiteren Möglichkeiten des Worldwideweb, nehmen wir unsere Umwelt durch ebendiese Onlinemedien-geprägte Aufmerksamkeit war. Sind wir dabei überhaupt noch in der Lage, außerhalb dieser onlinemedien-geprägten Aufmerksamkeit wahrzunehmen? Haben wir, durch die dauerhafte Onlinepräsenz und Selbstdarstellung, die Nähe zu uns selbst und unseren Mitmenschen eingebüßt und haben patriarchalische Werte- und Rollenvorstellungen unsere Selbstwahrnehmung und Selbstidentifizierung manipuliert? Diesen Fragen gehe ich unter anderen in meiner Bachelorthesis „Wer bin ich und wer will ich sein? Patriarchalismus, Konflikte der Generation Y und Z und Achtsamkeitslehren als Lösung.“ nach. 

Mein Thesis begleitendes Bachelorprojekt „3W. Who am I? Who do I want to be and where?” soll diese nun um eine weitere „W-Frage“ dem „Wo“ erweitern, sie auf den physischen Raum der Reflektion durch einen Betrachter erweitern und in Form einer performativen Installation erlebbar machen. „3W“ soll den Betrachter durch drei Räume, drei Stationen und durch drei unterschiedliche Formen der Wahrnehmung navigieren. Der Betrachter begibt sich zunächst auf eine Expedition durch das Dickicht der multimedialen Reizüberflutung, dann in einen Raum der Selbstwahrnehmung und Selbstidentifizierung bis zum „Großen Anderen“ – seiner selbst kreierten moralischen Instanz. Dort kann er aufgeworfenen Fragen, Wünsche oder auch Gedanken aufschreiben. Diesen Aufschrieb wirft er dann in eine durchsichtige, mit Tinte befüllte Kiste. Die Tinte lässt das Festgehaltene verschwinden und richtet somit die geschriebene Nachricht an den Betrachter selbst. „3W“ soll einen Perspektivenwechsel des Betrachters auf sich selbst und seine Umgebung forcieren und so Bewusstsein schaffen.

more posters …

No 1

f*u*G – I am not a Robot!


no 2

Smart Lightning in Room – Entstanden im Rahmen Ming Zhong und Shuyue Shao’s Workshops „Smart Lightning in Room“ über intelligente Lichtsysteme, deren Anwendungsformen und die Konzeption von Lichtinstallationen.


no 3 & 4

Aufrüsten? abrüsten!! – Im Rahmen einer Petition gegen die geplanten Zuschüsse für die Rüstungsindustrie, hat der AStA der Merz Akademie, in Kooperation mit der Academy of Fine Arts Gdansk in Polen, das Projekt „Abrüsten statt Aufrüsten“ initiiert – eine Guerilla-Plakataktion.


no 5 - 7

Event- und Konzertplakate


2017 / 2020

no 2

2020 Version 

„recut“
Reinpretation „cut“.

Neugestaltung mit original Footage

no 1

2017 Version  

„cut“ 

Projektarbeit Visuelle Kommunikation.
„Privacy Cocooning“ betreut von Professor
Julio Rondo im 4. Semester (SS 2017) 

cut / recut

„Die zunehmenden medialen Möglichkeiten des Öffnens, Eindringens und Verweilens in der Privatheit Anderer und das Wissen um die nahezu unbegrenzten digitalen Speicher-, Verarbeitungs- und Weitergabemöglichkeiten können Unbehagen erzeugen. Oder das Gegenteil. Gehört also das Konstrukt ‚Privat‘ der Vergangenheit an? Oder hat es sich nur so gewandelt, dass Erzähldrang, Zeigelust, Selbstenthüllung (oder Enthüllung Anderer) und Voyeurismus als neue soziale Strategien einen Paradigmenwechsel in der öffentlichen Kommunikation anzeigen?“ -Prof. Julio Rondo


„cut / recut“ macht einen Einschnitt in die Privatheit – ein Magazin über die Ästhetik von natürlich- individuellen Merkmalen und deren Schönheit. Schönheitsideale tendieren immer mehr ins Extreme. Die Mode- und Schönheitsindustrie, als auch die sozialen Medien motivieren jeden Tag straffer, fitter und schöner zu werden – dünner, stärker und jünger zu wirken. Glatte, sonnengebräunte Haut ohne jeden Makel. So zumindest stellen wir uns auf den sozialen Medien dar.

Aber wer sind wir zuhause?

Wir wollen möglichst individuell sein und doch gestalten wir uns nach den Vorgaben der Industrien. Wir werden zu Abziehbildern der aktuell vorherrschenden Trends. Doch was uns individuell macht ist nicht der neueste Trend. Jeder von uns trägt bereits von Natur aus Merkmale, die uns besonders machen. Es sind die Narben, Sommersprossen und Muttermale, genau so wie unsere eigene Gestik und Mimik. 

„cut / recut“ befasst sich mit Menschen, wie sie Zuhause in ihren eigenen vier Wänden sind. Einem Ort an dem wir uns nicht darstellen müssen. Einem Ort an dem uns eine „Ästhetik des Seins“ umgibt.

2016

enter

Enter ist ein Webkunstprojekt, welches in meinem 2. Semester im Zusammenhang einer GeoCities recherche entstanden ist. Im vergangenen Motto „Welcome to my homepage“ könnt ihr euch durch mein Klickadventure klicken bis ihr, mit viel Glück, das Einhorn findet!